Der Leitbildprozess hat integrierte Vorstellungen von Bildungs- und Lernprozessen mit der Hilfe bzw. durch die Erfahrung von bürgerschaftlichem Engagement für Kindern und Jugendliche umfassend und praxisrelevant dargestellt.
Mehr als 80 unterschiedliche Akteure sowie ähnlich ausgerichtete Initiativen in Berlin, aus Politik und Verwaltung, aus den Medien und der Wirtschaft wurden im Rahmen des Leitbildprozesses erreicht, angesprochen und zur aktiven Beteiligung mit ihrer Sicht und Erfahrung eingeladen.
Es konnten nach dem ca. ein-jährigen Leitbildprozess eine nachhaltige Vernetzung erreicht und Umdenkprozesse auf der gesamtstädtischen Ebene angeregt werden.
zu meinen Aufgaben gehörten u.a.:
- Konzeption und Begleitung eines berlinweiten Leitbildprozesses zum Bildungsbegriff
- Planung, Durchführung und Evaluation von drei Foren, einer Zwischenveranstaltung und einer Abschlusspräsentation
- inhaltliche Bündelung der Erfahrungen und Forderungen zur Charta
Im Sommer 2012 fanden sich im Nachgang zur Abschluss-Fachtagung des Projektes „Freiwillig macht Schule“ über 40 Initiativen und Organisationen zusammen, die den vernetzten Austausch und eine systematische Weiterentwicklung für das Lernen von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von und im eigenen freiwilligen Engagement erreichen wollten. Sie wandten sich an das Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin, um dort als „Arbeitsgruppe Bildung und bürgerschaftliches Engagement“ tätig zu werden.
Eine Steuerungsgruppe von 8 AG-Mitgliedern wurde für den Prozess von der AG eingesetzt.
Als Ergebnis wurde die „Charta Bildung.Engagiert“ zusammengetragen, die als Orientierungs- und Argumentationshilfe für den gesellschaftlichen Sinn und die nachhaltige Wirkung von bürgerschaftlichem Engagement auf die Lern-, Bildungs- und bis hin zu den Erwerbsbiografien von jungen Menschen einzusetzen sein soll.