Marc David Ludwig

Lehrbeauftragter / Promovend / Netzwerker

Agenda 2030: Sommerakademie – Fortbildung (2017)

Frieden, Gerechtigkeit und Inklusion für alle! Wer erfüllt die Ziele der Agenda 2030?

Am 25. September 2015 wurde auf dem UN Gipfel in New York die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit den Sustainable Development Goals (SDG) verabschiedet. Diese nachhaltigen Entwicklungsziele sind getragen von der Idee einer gemeinsamen Verantwortung Aller für die Menschen und den Planeten. Die 17 Ziele der Agenda verknüpfen die Themenkomplexe „Menschen“, „Planet/Umwelt“, „Wohlstand“, und „Frieden“ untereinander und das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung und mit einem globalen Partnerschaftsgedanken.

Die Sommerakademie 2017 widmete sich dem Themenkomplex „Frieden“ und seinen Zusammenhängen mit Nachhaltigkeit und Entwicklung. Damit wird vorrangig das Ziel 16 der Agenda angesprochen, mit welchem friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung gefördert, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglicht und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufgebaut werden sollen.

Neben fachlich spannenden Inputs und Diskussionen wurde gemeinsam mit Expert*innen zu den Themenschwerpunkten Soziale Gerechtigkeit, Partizipation und Teilhabe, Zugang zu Recht und Gerechtigkeit diskutiert und der Umgang mit transnationalen Konflikten und Spannungen erarbeitet.

Durch Exkursionen lernten wir gute Praxisbeispiele kennen, die auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene ansetzen und entwickelten eigene Ideen, was wir persönlich zur Umsetzung des Ziels 16 beitragen können. Die Diskussion in einem Team von Studierenden verschiedener Fachbereiche ermöglichte einen fachübergreifenden Diskurs sowie Einblicke in unterschiedliche Handlungs- und Berufsfelder. Sie gab Denkanstöße für Möglichkeiten einer praktischen Herangehensweise, wie sich globale Fragen der Agenda 2030 auf lokaler Ebene niederschlagen und bearbeiten lassen. So werden die eigenen Handlungsoptionen in übergreifenden politischen Konzepten wie globalem Frieden und globaler Gerechtigkeit erfahrbar.

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